Zum Jahresende 2016 als es wieder mal Zeit für gute Vorsätze war, stand es mit meiner Fitness im Argen, couchpotato, zuviel Alkohol und mit 85 Kilo auch noch zu schwer.
An joggen war zunächst gar nicht zu denken. Bis Mitte Januar walken.
Dann walken mit immer länger werdenden Joggingpassagen.
Am 3.2. dann das erste Mal am Stück 4 km gelaufen, noch 82,5 kg.
Nach und nach habe ich bei 2-3 die Woche laufen die Wegstrecke ausgebaut, und am 27.3. zum ersten Mal 7 km an einem Stück, jetzt bei 79,5 kg.
Ich war schon ein bisschen stolz auf mich:
Von 0 auf 7 km in 3 Monaten und mehr als 5 kg abgenommen.
Die Tage wurden länger und der Wald lockte:
Silberpappel, das NSG „Der Schlauch“, Strandbad, Reissinsel, Bellenkrappen.
Ein dichtes Geflecht von Rad- und Fußwegen, kleine Pfade, kreuz und quer, mit den unterschiedlichsten Belägen.
Dann die Rheinpromenade, der Waldpark. Auch hier ein Joggerparadies, dass selbst an Sonntagen nicht überlaufen ist.
Aber erst mal da hinkommen.
Der heiße Juni, Juli und August ist nicht so meine Zeit.
Weder bin ich ein Frühaufsteher, noch ein Abendläufer.
7,5 km 8,0 km und 8,5 km.
Aber irgendwie wollte es dann einfach nicht mehr weitergehen.
Peter, hab ich mir gesagt, nimm den Dampf raus.
Du hast 8,5 km geschafft und wiegst jetzt 76,5 kg.
Du hast doch schon soviel erreicht!
Ja, früher, da bist Du die 10 km locker in einer Stunde gelaufen.
Das war vor 40 Jahren! Mann! Alter!
Die 10 km blieben in weiter Ferne……..
Schier unerreichbar………
Bis an einem frischen, kühlen Sonntagmorgen ende August
Von 0 auf 180 in 8 Monaten!
Ist das schon Glückseligkeit???
Peter