Der 9- Milen- Franklin-Lauf am
22.10.2017
Die gute Nachricht zuerst! Ich bin nicht letzter geworden,
weder im Gesamtklassement noch in meiner Altersklasse.
Ansonsten: Wind-Saukalt-Wind.
Die Strecke 14,5 km war abwechslungsreich. Geprägt von langen Geraden, die nicht enden wollten. Immer wieder über Schnellstraßen und Autobahn.
Auf dem Ex-Ami-Gelände wird gebaut. bzw. man hat angefangen.
Also vorbei ging es an und durch Baustellen. Teilweise waren diese Wege mit Pfützen durchzogen und dies Strecken, waren schweres Geläuf.
Das trübe, nasskalte Wetter hat diese Baustellenstimmung negativ verstärkt.
Das kann schon noch werden, in ein paar Jahren……..
Wie befürchtet bin ich zu schnell angegangen und bei der Hälfte der Strecke war ich noch sehr gut unterwegs, aber die letzten drei Kilometer musste ich die Studentenmädels, an
die ich mich festgebissen hatte ziehen lassen.
Die letzten 2 Kilometer war der Akku leer und auch ein Flow wollte sich nicht einstellen, von Glücksgefühlen ganz zu schweigen.
Da half es nur einen Gang runter schalten und mit Tunnelblick dem Ziel entgegen.
Zuschauer am Streckenrand gab es sowieso wenige und im
Zielbereich haben deren Anfeuerungen keine Wirkung mehr entfalten können.
Am Anfang läuft man in der Masse. Aber schon nach 500 Metern entzerrt sich die Läuferschar.
Was ich nicht für möglich hielt: plötzlich ist man allein. Man läuft nur für sich.
Die kleinen und großen Gruppen die zusammen gestartet sind, bleiben auch zusammen.
Die Einzelläufer verfolgen, jeder für sich, ihr Ziel.
Jeder für sich allein. Einzelkämpfer. Einer von 1000.
Fazit:
So weit und schnell gelaufen wie nie zuvor.
Durch den starken Gegenwind im Ziel total groki.
Kein Glücksgefühl.
Im Rennen ist man trotz der vielen Läufer einsam.
Einzelkämpfer ist nichts für mich.
Wie wird es sein in einem Team, einer Mannschaft,
einer Staffel, oder Gruppe?
Mitläufer gesucht!