Nachtrag zum Dämmermarathon 2017

Der Schweinehundlauf war eine Entäuschung!
 
Der Lauf wurde bei intensivem Feierabendverkehr über
die Augusta-Anlage geführt. Schon beim Zugucken bekam
ich Atemnot.
Da muss man als Laufanfänger, denn für die ist er ja gedacht,
schon ganz heftig am inneren Schweinehund rütteln,
um den Auspuffabgasen zu trotzen.
 
Lehre 1: Der Schweinehundlauf führt nicht zur Glückseligkeit!
 
Aber beim Hauptlauf am nächsten Abend, sollte es doch anders
sein, so meine Erwartung.
Die Stimmung vor dem Dorint-Hotel kurz vorm Ziel war super,
feuerte doch dort eine Trommelergruppe die Läufer an.
 
Das folgende Gedicht fasst meine Suche an diesem abend zusammen:
 
               Am  Straßenrand     nach Isolde Kurz 1853 -1944
 
Das Glück kommt einfach nicht in mein Haus
Drum stell ich mich an die Straße raus.
 
Es ziehen der Läufer mancherlei, allein, zu zweit, zu Gruppen vorbei.
Ich rufe ihnen zu: „Habt ihr das Glück gesehen?“
Die lassen mich lachend stehn.
 
Die Straße wird still,
die Straße wird leer
„So kommt denn heut das Glück nicht mehr?“
Der Regen klatscht mir ins Gesicht,
ich stehe noch immer, ich merk es nicht.
 
Lehre 2:   Am Straßenrand stehen führt nicht zur Glückseligkeit!
 
Da hilft jetzt nur noch selbst laufen…………….
 
 
 
 
 

17.06.2017

Als ersten Beitrag möchte ich mich als Initiator des  Projektes:
 
       Lauf -Alter-Lauf!
 
vorstellen:
 
Ich bin 64 Jahre alt und bin schon in den 70er Jahren durch den Wald getrabt.
Der Begriff Jogging war noch unbekannt. Statt dessen war man auf dem Trimm-Dich-Pfad und die sportliche Betätigung wurde umschrieben mit:
„ich mache Waldlauf“.
 
Warum das Projekt für mich?
 
– zusätzliche Motivation regelmäßig zu laufen.
– meine Gefühlslagen beim Laufen aufschreiben zu wollen.
– fitness im Alter: wenn ich 10 km in einer Stunde laufe, gehöre ich noch nicht zum
  alten Eisen.
 
Meine Erwartungen an das Projekt:
 
– mit anderen Läufern Erfahrungen austauschen
– mich mit deren Blogbeiträgen auseinandersetzen.
– möglichst viele Aspekte rund ums laufen kennen zu lernen,
  und dabei auch Gegenpositionen aufzuspüren.
– das Glücksgefühl beim Laufen zu suchen, zu finden und zu beschreiben.
– aus den Beiträgen einen Theaterabend erstellen zu können, bei dem
  jeder mitmachen kann aber nicht muss.
 
Jetzt geht`s los
Peter
 

Lauf, Alter, lauf!

…  oder die Suche nach Glückseligkeit

Was hört man nicht alles über die Erfahrungen von Langstreckenläufern.

Das Überströhmen von Glücksgefühlen, Phasen von purer Euphorie, wie auf Händen dem Ziel entgegen getragen, ohne Schmerz und Müdigkeit dem Ziel entgegen.

Aber stimmt das überhaupt?

Mit welchen Gedanken beschäftigen sich Läufer wirklich?

Welche Probleme begleiten dich beim Laufen?

Sind es Tagträume, wenn ja welche?

Stärkt es das Herz-Kreislaufsystem und fördert den Stressabbau?

Erhöht Laufen die Konzentrations- und Merkfähigkeit und macht mich klug?

Hebt laufen das Selbstwertgefühl?

Laufen als Wundermittel gegen fast alles….., die Wohlfühldroge?

Und purzeln die Kilos tatsächlich?

Gemeinsam laufen ein verbindendes Gemeinschaftserlebnis?

Fragen über Fragen!

Das Projekt will diesen Fragen auf ganz persönlicher Erfahrungs- und Erlebnisebene nachgehen, die Antworten sammeln, ordnen und zu einem Theaterabend verarbeiten.

Als Höhe- und Endpunkt, bevor es auf die Bühne geht, steht ein gemeinsamer Lauf. Dabei bieten die Laufveranstaltungen für Teams große Variationsmöglichkeiten.

Jeder läuft so viel und so weit wie er kann oder will.

Also jeder kann mitmachen….Einsteiger…. Gelegenheitsjogger…. Laufbegeisterte und Distanzsammler.

Erster Treffpunkt zum Laufluftschnuppern, besprechen, gucken oder einlaufen…..

der Schweinehundlauf am Samstag 3..6. 2017 18.00 Uhr am Rosengarten/Mannheim.

Wer macht sich mit auf die Suche nach Glückseligkeit???