Das Schloss, die Herzogin und der Falke

1. Wenn ich am Bellenkrappen vorbei bin und auf der Rheinpromenade
    laufe, komme ich Schritt für Schritt der Konrad-Adenauer-Brücke
    entgegen. Ich hab sie fest im Blick.

 

 
P.`s ganzes Streben ist darauf gerichtet sich der K-A-B  zu nähern.
Wie in Kafka`s Schloss für K.,  scheint für beide ihr Ziel unnahbar
und unerreichbar zu sein.
K.`s ganzes Streben ist darauf gerichtet sich dem Schloss zu nähern.
 
2. Bei der Statue der Großherzogin Stephanie ist immer der kritische
    Punkt.
    Seit kurzem halte ich Zwiesprache mit ihr.
    Als ich mich ihr heute nähere, ruft sie mir schon von weitem zu:
    „P. höre auf Deinen Körper. Heute ist nicht Dein Tag.
    Komm zu mir, grüße mich und dann kehre um.“
    Heute wollte ich unbedingt bis zur Brücke;
    aber ich höre auf meinen Körper, höre auf Stephi, grüße sie…..
    und kehre um.

 

 
3.  Wieder im Waldpark, nahe dem Rheindamm, sitzt unerwartet ein
     Falke auf meinem Weg.
     Als ich schon ganz nahe bin, flattert er voran, und bleibt wieder
     auf dem Weg vor mir sitzen.
     So geht das ein paar mal, so als wolle er mir den Weg weisen oder
     etwas sagen.
     Plötzlich ist er weg, ohne dass ich ihn habe wegfliegen sehen.
Erst spricht Stepanie zu mir dann der Falke der mir ein Zeichen geben will.
Gespinste, die beim Laufen entstehen ?
Peter

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