Ein Gesprächsprotokoll:
Es ist für mich ein gutes und stolzes Gefühl, wenn ich beim Laufen mein Ziel erreicht habe, auf das ich hingearbeitet habe.
Ich nehme das Laufen ernst, sei es bei einem Staffel-oder Firmenlauf oder bei Kurz- oder Langstrecken.
Laufen ist für mich Stressabbau, wichtig für die Gesundheit und macht mir den Kopf frei.
Z.B. wenn man nach einem flotten Lauf unter der Dusche steht und man fängt zu singen an, wie soll man das sonst bezeichnen?
Solche Gefühle kommen, wenn es gut läuft, wenn es fluppt, wenn ich flott unterwegs bin. Das Tempo spielt dabei eine größere Rolle.
Ich würde sagen nicht direkt ein Glücksgefühl, ein Gefühl, dass einen zufrieden macht.
Das passiert nicht immer. Es müssen verschiedene Umstände zusammenkommen:
Gas geben können, und genau an der Belastungsgrenze sein.
Es muss eine gewisse Intensität vorliegen.
Das euphorisiert und man hat Lust auf schöne Dinge.
Es setzt Energien frei und man möchte sich was gönnen.
Kleine Probleme werden nichtig.
Ich mache mir jeweils einen eigenen Trainingsplan, der i.d.R. mindestens eine Intervalltrainingseinheit beinhaltet.
Beispielsweise im Unteren Luisenpark auf der 400 Meter-Bahn, 200 Meter Sprint und dann 200 Meter ganz locker. Das mehrfach, je nach Plan, wiederholt.
Schön finde ich auch Abends zu laufen, das ist meist eine ruhigere Atmosphäre und schöne Stimmung.
Auf Frage, ob er glaubt, dass z.B bei einem Firmenlauf, bei dem Tausende auf einer kurzen Strecke unterwegs sind, der einzelne in der Masse untergeht, verneint Max das:
Jeder läuft für sich und jeder hat seine eigene Motivation und sein eigenes Ziel, z.B. ein Platz in den Top 100. Dabei ist es nebensächlich, ob man einer von 100 oder einer von 100.000 Läufern ist.